Ziel der Aktion Schutz vor den Gefahren der Cyberkriminalität: Eine dringende Notwendigkeit
Die Bedrohung durch Cyberkriminalität nimmt aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Internets immer mehr zu – und leider kann es jeden treffen: von Hackerangriffen über den Diebstahl wichtiger persönlicher Daten, missbräuchliche Verwendung von Kreditkarten- oder Kontodaten bis hin zu Online-Banking-Betrug. Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, ist es wichtig, sich bewusst mit den Risiken auseinanderzusetzen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Fast alle Unternehmen sind betroffen
Innerhalb von zwei Jahren haben Cyberangriffe in deutschen Unternehmen eine neue Schadenshöhe von 223 Milliarden Euro erreicht. Dies ist mehr als das Doppelte im Vergleich zur Schadenssumme von 103 Milliarden Euro in den Vorjahren. Das erschreckende Ergebnis: 9 von 10 Unternehmen wurden Opfer von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Diese Zahlen lassen den Schluss zu, dass es nur sehr schwer ist, sich vor einem professionellen Cyberangriff zu schützen. Daher ist es umso wichtiger Maßnahmen zu ergreifen, die im Falle einer erfolgreichen Hackerattacke die Schadenshöhe minimieren.
Reduzierung der Schadenshöhe
Da das Ergebnis eines erfolgreichen Hackerangriffs zumeist eine kostspielige Geschäftsunterbrechung ist, sollten hierfür entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen werden. Diese Maßnahmen sind in der Regel genauso wichtig – wenn nicht sogar wichtiger – als Firewalls und Virenscanner, die nur auf die Abwehr eines Angriffs ausgelegt sind. Leider fehlt es in deutschen Unternehmen am notwendigen Knowhow, um sich entsprechend zu schützen. Dabei gibt es bereits kosteneffiziente Lösungen, die im Katastrophenfall sogar ganze IT-Infrastrukturen wiederherstellen und den Schaden im Falle einer Cyberattacke massiv senken können.
Aufklären und schützen
Im Rahmen dieser Aktion möchten wir Unternehmen dabei helfen, Schwächen und Risiken in IT-Infrastruktur zu finden und entsprechende Lösungen zu entwickeln. Ein erster Schritt sollte dabei immer die Durchführung der sogenannten Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit sein. Diese Sicherheitsanalyse wurde auf Basis der aktuellen Empfehlungen des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie des Arbeitskreis Corporate Compliance entwickelt.
Im Rahmen der Initiative Sicher und Digital stellen wir die Gefährdungsbeurteilung IT-Sicherheit jedem Unternehmen kostenfrei zur Verfügung.
Der menschliche Faktor wird oft unterschätzt
Cyberangriffe auf Unternehmen und Institutionen häufen sich und die Bedrohung wächst. Um sich zu schützen, ergreifen viele Unternehmen technische Maßnahmen. Aber ein wichtiger Aspekt wird oft unterschätzt: Der menschliche Faktor. Hacker setzen verstärkt darauf, dass Menschen vor den Computern Fehler machen und durch unvorsichtige Klicks beispielsweise Phishing- oder Ransomware-Angriffe ermöglichen.
Daher bietet die Initiative Sicher und Digital kostenlose online Trainings an, um Mitarbeitende in Unternehmen vor der Bedrohung durch Cyberkriminalität zu sensibilisieren.